Fahrzeugreinigung

• Grundreinigung
• Polsterreinigung
• Lederreinigung
• Himmelreinigung
• Geruchsbeseitigung
• Klimadesinfektion

• Handwäsche
• Cabrio Verdeck Reinigung
• Motorwäsche oben/unten
• Unterbodenwäsche
• Lackreinigung (Baumharz, Teer, Flugrost)
• Lackaufbereitung (Politur)
• Chrompolitur
• Entfernen von Folierung (Werbeschrift)
• Trockeneis-Reinigung

Alle Fahrzeuge werden bei uns ausschließlich mit der Hand gewaschen. Die Vorwäsche erfolgt mit einem Hochdruckreiniger und heißem Wasser. Um Kratzer zu vermeiden wird danach das Fahrzeug mit einem weichem kettelfreiem Microfasertuch und hochwertigem Autowaschshampoo gewaschen anschließend abgegespült und abgetrocknet. Zusätzliche Reiniger werden nur im Extremfall verwendet (z.B. Insekten oder Flugrost). 

Bei einer Handwäsche wird das Fahrzeug von außen gründlich gewaschen, einschließlich Türholme und Einstiege, die Rahmen um die Kofferklappe, unter dem Tankdeckel, die Radhäuser und intensive Reinigung der Felgen von außen (Reinigung der Felgen von innen inclusive Demontage der Räder ist auch möglich)

Nicht alle Verschmutzungen lassen sich bei einer Fahrzeugwäsche beseitigen. Spezielle Verunreinigungen oder Flecken lassen sich nur bei einer zusätzlichen Lackreinigung beseitigen. 

Eine vorsorgliche Lackversiegelung (auch bei Neufahrzeugen) trägt erheblich zu einer leichteren Reinigung des Fahrzeugs von außen, zum Schutz des Lackes  vor Umwelteinflüssen und zum Werterhalt bei.

Stoff- oder Vinyl-Verdecke bei Cabrios werden in Autowaschanlagen nicht wirklich sauber. In den Poren der Gewebe bleibt der Schmutz haften und wäscht sich nicht heraus. Mit der Zeit wird das Verdeck grau oder grün vom Moos. Abhilfe schafft da eine gründliche Verdeckreinigung, die wir mit einem Naßextraktionsgerät durchführen. Dabei wird, der mit Reiniger gelöste Schmutz, mit einem speziellem Gerät ausgesaugt und gleichzeitig mit klarem Wasser gespült. Das Verdeck wird wieder Porentief sauber. Baumharz wird mit speziellem Reiniger beseitigt. Alternativ läßt sich das Verdeck auch sehr gut mit Trockeneis reinigen. Anschließend ist eine Verdeckversiegelung zu empfehlen

Eine Motorwäsche ist nötig, wenn die Werkstatt das Leck am Motor nicht finden kann, weil der Motor stark verölt ist, oder der TÜV bemängelt ihr Fahrzeug wegen veröltem Motor. In beiden fällen ist eine Motorwäsche von oben und von unten notwendig. Dazu wird das Fahrzeug mit einer Hebebühne hochgehoben, die Verkleidung unter dem Motor, evtl. auch Getriebe demontiert. Alle betroffenen Teile werden mit einem Öl/Fett lösendem Reiniger eingesprüht und gründlich mit dem Hochdruckreiniger und heißem Wasser gereinigt. Nach der Trocknung werden alle Teile wieder montiert und ein kurzer Motortest durchgeführt.
Eine optische Motorwäsche erfolgt nur von oben und dient eher dem Verkauf von Autos. Dabei wird sowohl der Motor, als auch der Motorraum und die Motorhaube von innen gereinigt. Anschließend muß das Fahrzeug von außen gewaschen werden, da Schmutz, Öl und Reiniger auf den Lack und die Scheiben spritzt.

Wichtig: Obwohl ich die Motorwäschen sehr sorgsam und gewissenhaft durchführe, sind Schäden oder Spätfolgen der Motorwäsche nicht ausgeschlossen! Am empfindlichsten sind die Elektronikteile, Steuergeräte und Multi-Kabelverbindungen und die Lichtmaschine. 
Ich übernehme keine Garantie für irgendwelche Schäden die auf eine Motorwäsche zurückzuführen sind.

Auf einer Hebebühne wird das Fahrzeug hochgehoben und der Unterboden mit dem Hochdruckreiniger und heißem Wasser abgewaschen. Bei starken Verschmutzungen wird entsprechend zusätzlich Reiniger eingesetzt. Optional können die Räder, die Radhausverkleidungen und Unterbodenverkleidungen demontiert werden.

Um alten Unterbodenwachs zu entfernen, empfehle ich die Reinigung mit Trockeneis. Im Nachhinein kann man den Unterboden mit einem Schutzwachs versehen.

Eine Lackreinigung ist dann nötig, wenn sich Verschmutzungen nicht bei der Handwäsche beseitigen lassen
So sind beispielsweise Teer oder Baumharz nicht wasserlöslich und müssen gesondert bei einer Lackreinigung mit speziellen Reinigern entfernt werden. Nach dem Entfernen von Baumharz bleibt meist eine leichte Erhebung des Lackes zurück, da dieser vom Baumharz angelöst wird. Dieses kann mann im Normalfall wegpolieren.

Bei weißen Autos sind oft dunkle Streifen unter den Außenspiegeln und Scheiben zu sehen. Ursache ist Schmutz, der in älteren, verwitterten Lack eingefressen ist und sich nicht mehr abwaschen läßt. Da hilft nur noch eine Lackaufbereitung (Politur).
Graue Flecken, Schlieren oder Fingerabdrücke, meist an den Türen, deuten auf eingebrannte Chreme oder Sonnencreme hin und lassen sich ebenfalls nur bei einer Lackaufbereitung (Politur) entfernen. 
Schmutz oder Saft von Bäumen wird mit der Zeit hart auf dem Autolack, das heißt, wer unter Bäumen parkt, sollte sein Auto öfter waschen, da sich diese harten „Pickel“ nur sehr schwer entfernen lasen. Oft sind sie härter als der Autolack und lassen sich kaum noch mit dem Fingernagel abkratzen. Selbst die Lackaufbereitung (Politur) hilft dann nicht mehr. Wenn Ihr Fahrzeuglack mit einer Keramikversiegelung geschützt ist, lassen sich diese Flecken viel leichter  entfernen, das sie keine feste Verbindung zum Lack herstellen können.

Flugrost ist Eisenstaub der sich auf dem Fahrzeug ablagert und dann durch Feuchtigkeit zu rosten anfängt. Je länger der Flugrost auf dem Fahrzeug verbleibt, um so tiefer bohrt sich der Rost in die Oberflächen, also nicht nur in den Lack, sondern auch in Kunststoffe und Glas. Es gibt zwei Ursachen für Flugrost: zum einen, wenn Fahrzeuge oft in der Nähe von Bahnhöfen oder Bahngleisen stehen legt sich der Metallstaub von den Schienen und Oberleitungen der Bahn vorwiegend auf die horizontalen Flächen des Fahrzeugs (Motorhaube, Frontscheibe, Dach und je nach Karosserieform auch auf Heckscheibe und Kofferklappe). Im Extremfall fühlt sich der Lack dann wie feines Schleifpapier an. Die zweite Ursache sind die Bremsscheiben vom eigenen Fahrzeug. Der Metallabrieb legt sich vorwiegend auf den unteren Bereich der vorderen Türen. Wenn auch hinten Scheibenbremsen verbaut sind fliegt der Staub an die Kofferklappe bis hoch zum Dach. Bei weißen Autos sind die kleinen braunen Punkte (∅<1mm) am ehesten zu sehen, aber auf allen Fahrzeugen vorhanden. Flugrost sollte vor der Fahrzeugwäsche mit speziellem „Flugrostentferner“ gelöst und umgewandelt werden. Wegpolieren ist nicht sinnvoll, da nur die Oberfläche geglättet wird und die tiefer im Lack sitzenden Reste nicht erreicht werden und weiter rosten. Wenn Ihr Fahrzeuglack mit einer Keramikversiegelung geschützt ist, kann sich der Metallstaub nicht so schnell festsetzen und wäscht sich bei einer Autowäsche besser wieder ab. Wenn man sein Auto allerdigs längere Zeit nicht wäscht, kann sich der Flugrost auch in diese Schutzschicht festfressen.

Bienen- oder Wespenkot sind die gelben Punkte (∅1-2mm) oder gelbe dünne Striche (ca. 1cm lang) und bestehen aus Wachs. Sie lassen sich am Besten mit heißem Wasser  und Hochdruckreiniger entfernen. Autowaschanlagen bekommen die Wachsflecken meist nicht ab, da dort nur mit kaltem Wasser gewaschen wird. Wenn Ihr Fahrzeuglack mit einer Keramikversiegelung geschützt ist, lassen sich diese Flecken viel leichter und auch mit kaltem Wasser entfernen.
Vogelkot ist sehr aggressiv und ätzend zum Autolack und sollte möglichst schnell entfernt werden, weil er schnell den Lack wegätzen kann. Wichtig: niemals Vogelkot vom Lack abwischen, da man dabei den Lack verkratzt. Vogelkot erst mit Wasser (nasses Tuch) aufweichen, dann abspülen. Ist der Lack an einer Stelle weggeätzt muß meistens das Bauteil lackiert werden um den Schaden zu beheben. Wenn Ihr Fahrzeuglack mit einer Keramikversiegelung geschützt ist, verlängert sich die Zeit bis der Lack angegriffen wird erheblich.

Die Lackaufbereitung (oder auch als Politur bezeichnet) dient der Wiederherstellung von altem, verwitterten Lack oder zur Beseitigung von Gebrauchsspuren (Kratzer). Neue Lacke, die wenige Kratzer aufweisen müssen nicht poliert werden, da ist eine Schutzschicht sinnvoller.
Man unterscheidet zwei Arten von Politur:

Die Hochglanzpolitur ist ein Verfahren, bei dem mit einer Poliermaschine oder von Hand mit einem Poliertuch die Politur auf den Lack aufgetragen und eingerieben wird. Dabei werden die Poren und feinen Kratzer aufgefüllt und beim auspolieren die Oberfläche zum glänzen gebracht. Diese Polituren sind im Handel von vielen verschiedenen Herstellern erhältlich. Es gibt sie auch in gewissen Grundfarben (z.B. rot, blau, schwarz). Ein großer Nachteil dieser Polituren ist, dass sie sich nach zwei bis drei Autowäschen wieder ausgewaschen haben. Danach sieht das Auto wieder so aus wie vor der Politur. Diese Art von Politur wird vorwiegend in Autohäusern zur Gebrauchtwagen-Aufbereitung verwendet. Diese Art der Lackaufbereitung ist relativ einfach (auch zu Hause selbst) auszuführen, aber leider nur von kurzer Dauer. Desshalb verwende ich ausschließlich die Schleifpolitur
Die Schleifpolitur ist ein Verfahren, bei dem mittels spezieller Schleifpaste der Fahrzeuglack glattgeschliffen wird. Dabei wird die oberste, verwitterte Lackschicht abgetragen, in der sich auch die meisten Kratzer befinden. Aber keine Sorge, dass der Lack durch die Schleifpolitur zu dünn wird, denn der Abrieb ist im Verhältnis zur Dicke des Klarlackes sehr gering. Bei tieferen Kratzern muß man erst prüfen wie dick der Klarlack und wie tief der Kratzer ist, um festzustellen ob sich entsprechende Kratzer auspolieren lassen.
Die Schleifpaste ist vergleichbar mit Schleifpapier (nur viel feiner), sie gibt es in verschiedenen Korngrößen und sollte nur mit einer Poliermaschine verarbeitet werden (rotierend oder exzentrisch). In mehreren Arbeitsgängen (von grober Körnung bis feine Körnung kombiniert mit verschieden harten Polierscheiben) wird der Lack nun nach und nach glatt geschliffen. Je dunkler der Fahrzeuglack ist, desto mehr Schleifgänge muß man durchführen um sogenannte „Hologramme“ zu beseitigen. (Hologramme sind feine Kratzer, die beim polieren mit grober Schleifpaste entstehen und in der Sonne gut zu sehen sind). Bei schwarzem Lack sind 4-5 Poliergänge nötig, bei silbernem Lack 1-2. 

Da bei einer Schleifpolitur keine Kratzer und Poren im Lack „zugeschmiert“ werden, sondern nur vom Lack abgetragen wird, kann sich bei der Autowäsche auch keine Politur abwaschen. Das heißt, eine Schleifpolitur bleibt ihnen viel länger erhalten. Allerdings ist es sehr wichtig nach der Schleifpolitur eine Schutzschicht aufzutragen, da der Lack sonst schnell wieder verkratzt und verwittert.

Alle Fahrzeuge werden bei uns ausschließlich mit der Hand gewaschen. Die Vorwäsche erfolgt mit einem Hochdruckreiniger und heißem Wasser. Um Kratzer zu vermeiden wird danach das Fahrzeug mit einem weichem kettelfreiem Microfasertuch und hochwertigem Autowaschshampoo gewaschen anschließend abgegespült und abgetrocknet. Zusätzliche Reiniger werden nur im Extremfall verwendet (z.B. Insekten oder Flugrost). 

Bei einer Handwäsche wird das Fahrzeug von außen gründlich gewaschen, einschließlich Türholme und Einstiege, die Rahmen um die Kofferklappe, unter dem Tankdeckel, die Radhäuser und intensive Reinigung der Felgen von außen (Reinigung der Felgen von innen inclusive Demontage der Räder ist auch möglich)

Nicht alle Verschmutzungen lassen sich bei einer Fahrzeugwäsche beseitigen. Spezielle Verunreinigungen oder Flecken lassen sich nur bei einer zusätzlichen Lackreinigung beseitigen. 

Eine vorsorgliche Lackversiegelung (auch bei Neufahrzeugen) trägt erheblich zu einer leichteren Reinigung des Fahrzeugs von außen, zum Schutz des Lackes  vor Umwelteinflüssen und zum Werterhalt bei.